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Flexible Verpackungen: Rohstoffkosten steigen merklich

3. Januar 2018

Die Unternehmen der deutschen Papier- und Folienverpackungsindustrie sehen sich der Herausforderung weiter steigender Rohstoffkosten gegenüber. Das zeigt eine Umfrage unter Mitgliedsunternehmen des Industrieverbands Papier- und Folienverpackung (IPV). Insbesondere die Preise für braunes Papier haben sich im zweistelligen Bereich erhöht und belasten die Unternehmen erheblich. Auch die Materialkosten für weißes Papier sowie für Druckfarben und für Klebstoffe steigen überdurchschnittlich.

Die papier- und folienverarbeitende Industrie ist sehr materialkostenintensiv. 50 – 60 Prozent der Kosten der Unternehmen entfallen auf die Beschaffung von Rohstoffen. Braunes und weißes Papier zählen zu den wesentlichen Materialien, die bei der Herstellung von Papier- und Folienverpackungen eingesetzt werden. Sie werden überwiegend für Bäckerbeutel, Tüten, Beutel und Tragetaschen aus Papier eingesetzt. Weitere Kostenfaktoren sind die Personalkosten, die bis zu einem Viertel der Gesamtkosten ausmachen. Auch diese Aufwendungen steigen, forciert durch die gute Konjunktur, den Fachkräftemangel und die demographische Entwicklung, auf breiter Ebene weiter an.

Die Unternehmen der Papier- und Folienverpackungsindustrie haben in jüngster Zeit umfassend in leistungsfähige Maschinen und in Anlagen investiert. Ihre Effizienz konnte dadurch deutlich gesteigert werden. Sowohl der Beschäftigungsgrad als auch die Auslastung in den Betrieben sind aktuell unverändert hoch.

Klaus Jahn, Sprecher des IPV-Vorstands, sagt: „Unsere Produktionsanlagen sind hoch effizient und auf neuestem technologischen Stand. Die Möglichkeiten einer materialkostenintensiven Branche, massive Kostensteigerungen bei den Rohstoffen durch Rationalisierungsinvestitionen zu kompensieren, sind weitestgehend ausgeschöpft. Besonders die hohe Nachfrage nach braunen Papieren ist aktuell deutlich größer als das Angebot. Die Preise für andere Materialien werden von dieser „Bugwelle“ sehr stark beeinflusst. Engpässe und lange Lieferzeiten unterstreichen diesen Trend.“

Pressemitteilung: Flexible Verpackungen: Rohstoffkosten steigen merklich

Flexible Verpackungen vermeiden Lebensmittelverschwendung

4. Dezember 2017

Zu viele Lebensmittel, die noch genießbar sind, landen weltweit im Müll. Auch flexible Verpackungen aus Papier und Kunststoff, wie etwa Tüten, Beutel oder Folien, helfen dabei, das zu verringern. Sie schützen ihren Inhalt besser und verlängern die Haltbarkeit.

In den Industrieländern gibt es immer mehr kleinere Haushalte, in denen ein bis zwei Personen leben. Kleinere Verpackungseinheiten helfen den Verbrauchern dabei bedarfsgerecht einzukaufen, so dass weniger Lebensmittel entsorgt werden, wie der IPV (Industrieverband Papier- und Folienverpackung) aufzeigt. Dabei unterstützen die Unternehmen des IPV den Beschluss des Deutschen Bundestages „Gesunde Ernährung stärken – Lebensmittel wertschätzen“. In ihm wird unter anderem festgelegt, dass die Reduzierung vermeidbarer Lebensmittelabfälle konsequent voranzutreiben ist. Dabei soll insbesondere mit der Wirtschaft ein verstärktes Angebot kleiner Packungsgrößen vereinbart werden, das den Bedürfnissen von Singles und allein lebenden Menschen Rechnung trägt. [1]

Flexible Verpackungen sind innovativ und materialsparend. Neue Fertigungsprozesse werden bei modernen Verpackungen angewandt, um die Lebensmittel zu schützen und um deren Haltbarkeit zu verlängern. Die Mitgliedsunternehmen des Industrieverbands Papier- und Folienverpackung (IPV e.V.) zeigen wie es geht: Ihre Verpackungslösungen schützen Lebensmittel davor, frühzeitig zu verderben. Und dabei weisen flexible Verpackungen den geringsten Materialeinsatz gegenüber den meisten anderen Verpackungslösungen auf. Sie sind ein Schlüssel dazu, dass Nahrungsmittel nicht unnötig verschwendet werden. Genau darauf zielen auch mehrere Verbraucherinitiativen, wie etwa die Save-Food-Initiative sowie die Initiative der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung „Zu gut für die Tonne“ ab.

Von den weltweit jährlich rund 4 Milliarden Tonnen an produzierten Nahrungsmitteln kommen durch Verderben oder durch Entsorgung nur ca. 1,3 Milliarden Tonnen dahin, wo sie hingehören: In den Magen der Verbraucher. Das entspricht rund einem Drittel, nämlich 670 Millionen Tonnen Nahrungsmittel in den Industrieländern und rund 630 Millionen Tonnen in den Entwicklungsländern. [2]

Klaus Jahn, Sprecher des IPV-Vorstands, sagt: „Flexible Verpackungen helfen mit, dass Lebensmittel nicht unnötig verschwendet werden. So kann die flexible Verpackung die Haltbarkeitsdauer des zu schützenden Inhalts durch viele, genau auf das Produkt abgestimmte Eigenschaften der Verpackung, deutlich verbessern. Viele Verpackungen haben zudem Convenience-Systeme, die eine längere Haltbarkeit der Lebensmittel im Kühlschrank unterstützen. Kleinere und individuelle Verpackungseinheiten bieten wiederum genau das an, was der Konsument in den Industrieländern beim Kauf von Lebensmitteln erwartet. Der Innovationskraft unserer Mitglieder ist es zu verdanken, dass der Materialeinsatz in den letzten Jahren nochmals deutlich verringert wurde“.

Verpackungen dienen auch der Kommunikation. Sie sagen unter anderem, wie lange ein Lebensmittel haltbar ist, wann es abgepackt wurde und woher es kommt.
Auch dadurch wird verhindert, dass zu viel Nahrungsmittel weltweit vergeudet werden und im Müll landen. Schließlich ist es die wesentliche Eigenschaft der Verpackung, den Inhalt zu schützen und seine Lebensdauer zu verlängern.

[1] Drucksache Deutscher Bundestag Nr. 18/372 vom 13.01.2015
[2] FAO 2017, Rural Infrastructure and Agro Industries Divison

Pressemitteilung: Papiertragetaschen: Da steckt mehr drin

Papiertragetaschen: Da steckt mehr drin

13. Oktober 2017

Sie werden aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und lassen sich mehrfach verwenden: Papiertragetaschen erfreuen sich wachsender Beliebtheit, da das Umweltbewusstsein der Verbraucher gestiegen ist. Deswegen nutzen sie verstärkt das Transportmittel aus Papier, wie der IPV (Industrieverband Papier- und Folienverpackung) aufzeigt.

Papiertragetaschen sind kein Wegwerfgut. Eine Papiertragetasche kann ebenso wie eine Tragetasche aus anderen Materialien vielfach wiederverwendet werden. Der Industrieverband Papier- und Folienverpackung (IPV e.V.) bekräftigt, dass Kunden vor allem deswegen Papiertragetaschen kaufen, weil sie aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen, sowohl mehrfach verwendbar als auch problemlos wiederverwertbar sind.

Klaus Jahn, Sprecher des IPV-Vorstands, sagt: „Das Mehrweg-Prinzip kommt selbstverständlich auch bei den Papiertragetaschen zum Einsatz. Sie werden gerne immer wieder eingesetzt. Ihr Material besteht aus nachwachsenden Rohstoffen, die schon seit Jahrzehnten die höchste Recycling-Quote aller Verpackungsmaterialien haben. Auch das macht die Papiertragetaschen bei den Endkunden so beliebt.“

Der Zellstoff, der als Rohstoff für Papiertragetaschen verwendet wird, stammt zum überwiegenden Teil aus kontrolliert nachhaltiger Forstwirtschaft. Die Recyclingquote für Papier und Pappe erreicht in Deutschland laut Umweltbundesamt mit 74 Prozent einen Spitzenwert. Papiertragetaschen bilden am Ende ihrer Nutzungszeit in der Kreislaufwirtschaft wieder wertvolles Rohmaterial.[1] Der Anteil von bereits recyceltem Papier bei Papiertragetaschen wächst aufgrund der technischen Entwicklung ständig.

Der Produktionsprozess wird ebenfalls immer nachhaltiger. Der spezifische Energieverbrauch zur Herstellung von Papier und Karton hat sich kontinuierlich verringert.[2] So werden 56 Prozent der in  Europa für  die Papierherstellung  eingesetzten Energie aus  Biomasse[3] gewonnen. Allein in den skandinavischen Ländern stammt über 2/3 der Energie aus regenerativen Energiequellen.[4]
Der Wasserbedarf bei der Papierherstellung wurde durch die Kreislaufführung deutlich gesenkt. Er liegt heute bei durchschnittlich nur noch 9 Liter pro kg Papier. Dieses Wasser wird überdies bis zu 10 Mal wiederverwendet. 80 Prozent des Abwassers aus der Papierproduktion werden organisch oder mechanisch in firmeneigenen Anlagen gereinigt.[5] Oft übernehmen Papierfabriken auch zusätzlich die Abwasserreinigung benachbarter Kommunen.

Der Umweltaspekt setzt sich auch in der für die Werbewirksamkeit wichtigen Bedruckung der Papiertragetaschen fort. Die deutschen Hersteller von Papiertragetaschen verwenden zu 100 Prozent wasserbasierte Druckfarben. Auch das spricht für die nachhaltige Arbeitsweise der Branche.

 

[1] https://www.umweltbundesamt.de/daten/abfall-kreislaufwirtschaft/entsorgung-verwertung-ausgewaehlter-abfallarten/altpapier

[2] https://www.vdp-online.de/fileadmin/Datensammlungen/Publikationen/Papierhoch7_de.pdf

[3] CEPI Sustainability Report 2013

[4] http://www.nordicenergy.org

[5] VDP-Jahresbericht 2017

Pressemitteilung: Papiertragetaschen: Da steckt mehr drin

Branche der Papier- und Folienverpackung schaut positiver ins Geschäftsjahr 2017

17. August 2017

Größte Herausforderung der Branche ist die Suche nach qualifiziertem Personal

Der Industrieverband Papier- und Folienverpackung e.V. (IPV) beurteilt die Perspektiven im Geschäftsjahr 2017 deutlich positiver als im vergangenen Jahr. „Während vor einem Jahr lediglich 27% unserer Mitglieder ein positives Geschäftsjahr erwartet haben, sind es heute 56%“ erläuterte IPV-Vorstandssprecher Klaus Jahn die Ergebnisse der aktuellen Branchenumfrage. Diese wurde Anfang des Jahres erhoben und Mitte März 2017 im Rahmen der Jahrestagung des IPV in Hamburg vorgestellt. Als Gründe nannte Jahn zum einen Neukundenakquise aber auch vermehrt interne Faktoren. „Den Unternehmen ist es gelungen, auf der einen Seite ihre Produktivität zu steigern, indem sie ihre Prozesse weiter optimiert haben und auf der anderen Seite neue, für den Markt der Lebensmittelverpackung attraktive Produkte zu entwickeln.“ Dazu passe auch die Investitionsentwicklung 2016. „Während in 2015 gut die Hälfte unserer Mitglieder ihr Investitionsvolumen unverändert gelassen und nur 18% aufgestockt haben, zeigten sie sich in 2016 deutlich investitionsfreundlicher. Hier haben 44% ihre Investitionen erhöht“.

In diesem Zusammenhang sei auch die Tatsache erfreulich, dass die Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder mehr Personal eingestellt haben. „Während 2015 nur 18% mehr Personal eingestellt haben, war es in 2016 fast jedes zweite Mitglied“, so Jahn. In dieser Entwicklung zeige sich aber auch die größte Herausforderung der Branche. „Wir brauchen für unsere anspruchsvollen Produkte bestens qualifiziertes Fachpersonal, das, wie in vielen anderen Branchen auch, immer schwieriger zu finden ist“, beschrieb Jahn eine Auswirkung des demografischen Wandels. 88% der Mitglieder leiden unter einem Mangel an geeigneten Fachkräften. „Auch bei der Suche nach guten Auszubildenden müssen wir uns intensiver um die jungen Leute bemühen“. 89% der Unternehmen konnten in 2016 nicht alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzen. Das lag zum einen an niedrigen Bewerberzahlen, zum anderen aber auch daran, dass viele Bewerber die Anforderungen nicht erfüllt haben.

In Richtung Gesetzgeber stellte Jahn grundsätzlich fest: „Sichere Lebensmittelverpackungen haben für uns und unsere Kunden stets oberste Priorität“. Die Anforderungen an Verpackungen für Lebensmittel würden angesichts der Globalisierung von Märkten stetig wachsen. „Wir warnen daher vor nationalen Alleingängen und sprechen uns für gemeinsame EU-weite Regelungen aus“, appellierte Jahn an die Politik.
„Unsere Verpackungsprodukte sind notwendig! Denn sie sind es, die die moderne Warenverteilung und damit die Versorgung der Bevölkerung mit preiswerten und für den Durchschnittsverdiener bezahlbaren Lebensmitteln möglich machen“, fasste Jahn abschließend zusammen. Verpackungen schützen die Lebensmittel und schaffen die Voraussetzungen für ihre Lagerung und ihren Transport. Zugleich tragen sie vorgeschriebene Produktinformationen zur Vermittlung zwischen Produzent und Kunde. Nur durch eine optimale Verpackung kann die Haltbarkeit vieler Lebensmittel bis zu ihrem Verzehr gesichert werden. Und da bei einem verpackten Lebensmittel im Durchschnitt 80% der Ressourcen und Emissionen durch die Lebensmittelerzeugung benötigt bzw. verursacht werden, tragen sinnvolle, intelligente Verpackungen zur Schonung der Umwelt und Reduzierung der Emissionen bei. „Wenn das nicht nachhaltig ist“!?

Pressemitteilung: Branche der Papier- und Folienverpackung schaut positiver ins Geschäftsjahr 2017

Ohne Verpackungen geht es nicht

13. April 2016

Ohne Verpackungen kommen Lebensmittel nicht zum Verbraucher. Verpackungen helfen, dass alles das, was wir essen, auch in einem hygienisch einwandfreien Zustand ist. Trotzdem hat die Verpackung bei dem ein oder anderen Verbraucher ein schlechtes Image. Nicht nur dieser Herausforderung möchten sich die Unternehmen der Papier- und Folienverpackungsindustrie in den nächsten Jahren weiter stellen. Wie das alltägliche Leben, das Einkaufen ohne Verpackung enden würde, das möchte der Industrieverband Papier- und Folienverpackung e.V. , IPV, mit einer Youtube Kampagne einer breiten Öffentlichkeit näherbringen – auf eine humoristische Art und Weise (https://youtu.be/U5irMXzJKOc). Klaus Jahn, Vorstandsprecher des IPV, präsentierte auf der Jahrestagung des Verbandes den ersten Film: „Wir stehen am Anfang, gerade einem jüngeren Publikum die Notwendigkeit von Verpackung näher zu bringen. Sicherlich müssen wir noch einiges bei unserer Kampagne besser machen, aber es ist ein erfolgversprechender Anfang.“ In der Öffentlichkeit gelte die Verpackung als Umweltverschmutzer, was sie definitiv nicht sei. Umweltorganisationen und Politik fordern weniger Verpackung, weniger Materialeinsatz, umweltverträgliche, recyclebare Materialien und wiederverwendbare Lösungen. „Wir stehen in der gesamten Branche vor der Herausforderung, diese Forderungen umzusetzen. Wir müssen jedoch auch immer wieder sagen, dass viele Mitgliedsfirmen des IPV durch Innovationen und Weiterentwicklungen Kunden und öffentlicher Meinung bereits stark entgegengekommen sind“, so Jahn weiter. Vieles werde leider in der Öffentlichkeit zu wenig wahrgenommen: „Der Anteil der Kunststoff-Tragetaschen an den gesamten Kunststoffverpackungen liegt unter 3 Prozent, die Zahl der verbrauchten Kunststoff-Tragetaschen liegt in Deutschland bei 65 Stück pro Bundebürger und nach Gebrauch werden die Taschen über die Dualen Systeme gesammelt und verwertet oder sie werden als Müllsack verwendet.“ Auch von einer Einmalnutzung sollte man nach Erkenntnissen des IPV nicht sprechen, denn Studien belegen, dass 72% der Verbraucher die Taschen im Haushalt mehrfach verwenden. 

Über die vielfältigen Aufgaben einer Verpackung referierte während der Jahrestagung des IPV Dr. Hermann Onusseit. Während des Lebenszyklus eines Nahrungsmittels kommt der Verpackung eine hohe Bedeutung zu. Erst mit einer Verpackung wird in einer industriell organisierten Gesellschaft der Konsum eines Lebensmittels möglich. Eine Verpackung schützt, sie macht das Produkt transportabel und handhabbar. Sie hilft bei der Kennzeichnung, und natürlich auch bei der Werbung. „In Deutschland werden Verpackungen im Wert von 32 Milliarden Euro verbraucht. Diese verursachen 1 Prozent des gesamten CO2-Fußabdrucks in Deutschland“, so Dr. Onusseit in seinem Bericht. Aufgabe sei es nun, Verpackungen zu minimieren, zu optimieren, wiederverwendbar und wiederverwertbar zu machen. Dieser Aufgabe sollten sich die Unternehmen des IPV stellen und bei zukünftigen Entscheidungen die Umweltproblematik bedenken. Auf diese Weise und mit einem Dialog mit Umweltverbänden, Politik und Bürger könne langfristig die Verpackung den Stellenwert erreichen, der ihr zustehe.

Neben den Herausforderungen auf der Seite der Umweltbelastungen müssen sich die Unternehmen des IPV auch Fragen rund um gesundheitliche Belastungen beispielsweise durch Druckfarben stellen. Auch hier gab es während der Jahrestagung wichtige Informationen. Dr. Carl Stilke von ACTEGA Colorchemie und Inga Buschauer von Doneck Euroflex referierten über den Stand der Druckfarbenverordnung. Für viel Verunsicherung sorgte in den vergangenen Monaten die Meldung über Mineralöle in Lebensmitteln durch Verpackungen. Tatsächlich stellen Untersuchungen fest, dass Mineralölbefunde im Lebensmittel bei näherer Prüfung sehr häufig nicht aus der Verpackung kommen.

Umweltverträglichkeit, Einhaltung gesetzlicher Vorgaben bei ständig verbesserter Messanalytik, clevere Lösungen für werbliche Ideen und ein steigender Kostendruck. Der Industrieverband Papier- und Folienverpackung e.V., IPV, sieht für seine Mitglieder auch in den kommenden Jahren große Herausforderungen. Einen ersten Schritt will man mit der neuen Imagekampagne, mit viel Aufklärungsarbeit und nicht zuletzt mit einer neuen Internetseite www.ipv-verpackung.de gehen. Auf der neuen Webpräsenz des IPV gibt es wichtige Mitteilungen für die Branche und darüber hinaus interessante Informationen für die Verbraucher.

Die Imagekampagne soll auch helfen, junge Menschen für die Ausbildung in der Verpackungsindustrie zu begeistern (www.zukunft-eintueten.de). Dem Wettbewerb um die Fachkräfte der Zukunft möchten sich die Unternehmen des Industrieverband Papier- und Folienverpackung e.V., IPV, aktiv stellen.

 

Pressemeldung im packaging journal 06-2015: Herausforderungen der Zukunft

10. Juni 2015

Nachhaltigkeit und Effizienz in Einklang bringen – Herausforderungen der Zukunft

Die Hersteller von flexiblen Verpackungen, wie Tüten, Beuteln, Tragetaschen oder Folien, die im Industrieverband Papier- und Folienverpackung e.V. (IPV) organisiert sind, verbuchten im vergangenen Jahr ein leichtes Umsatzplus. Als Herausforderung sehen die Mitgliedsunternehmen des IPV die unsichere Entwicklung der Materialpreise, speziell im Folienbereich.

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Positive Entwicklung, aber viele Herausforderungen für die Zukunft

18. Mai 2015

Die Hersteller von flexiblen Verpackungen, wie Tüten, Beutel, Tragetaschen, Folien, die im IPV – Industrieverband Papier- und Folienverpackung organisiert sind, verbuchten im vergangenen Jahr ein leichtes Umsatzplus von etwa zwei Prozent. Der Umsatz der Branche stieg auf 1,85 Mrd. €. Bei der Zahl der Beschäftigten konnte ebenfalls ein leichtes Plus verzeichnet werden. Die meisten der im IPV organisierten Unternehmen erwarten eine positive Entwicklung für das laufende Geschäftsjahr.

Für viele Unternehmen der Branche stellt die Akquise von qualifizierten Mitarbeitern die größte Herausforderung der Zukunft dar. Gut qualifizierte Fachkräfte zu finden und genügend junge Menschen von den attraktiven Ausbildungsplätzen zu überzeugen, gestaltet sich immer schwieriger, ist aber Voraussetzung beim Umgang mit der technisch immer anspruchsvoller werdenden Produktion. So ist auch der Wunsch vieler Unternehmer an die Politik, die Integration von Zuwanderern mit Bildungsangeboten zu einem Vorteil der deutschen Industrie zu gestalten. „Sprachkurse, Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen und die Bereitschaft zur Integration sind wichtige Elemente, um Zuwanderung als Chance zu nutzen“, so der Vorstandssprecher Klaus Jahn. Eine weitere Forderung an die Politik ist der Abbau von Bürokratie.

Als Herausforderung sehen die Mitgliedsunternehmen des IPV die unsichere Entwicklung der Materialpreise. Nach einem Rückgang der Kunststoffpreise noch vor einigen Wochen sind seit Mitte März die Notierungen dramatisch gestiegen. „Hier ist die Liefersituation äußerst schwierig, die Nachfrage ist momentan eindeutig größer als das verknappte Angebot.“, erläutert Klaus Jahn. Technische Probleme sollen die Ursache für die Verknappung sein.

Das Thema nachhaltige Verpackung beschäftigt die Hersteller von flexiblen Verpackungen auch im Jahr 2015 wieder stark. Weitere Reduzierung des Materialeinsatzes, nachwachsende Rohstoffe – wo möglich, hohe Recyclingfähigkeit der eingesetzten Roh- und Hilfsstoffe und umweltschonende Produktionsprozesse sind Anforderungen, die die Branche schon heute weitgehend erfüllt. Gleichzeitig muss die Verpackung eine immer höhere Funktionalität zum Schutz der verpackten Güter, insbesondere der Lebensmittel, besitzen. Nachhaltigkeit und Effizienz zu erreichen, daran arbeitet die Branche.

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Neuer Vorstandssprecher des IPV

30. Januar 2015

Seit dem 1. Januar 2015 ist Klaus Jahn neuer Vorstandssprecher des IPV Industrieverbandes Papier- und Folienverpackung e.V. Klaus Jahn kennt die Papier- und Verpackungsbranche bestens. Seit über 40 Jahren arbeitet er in der Branche und ist seit vielen Jahren Geschäftsführer der Weber Verpackungen GmbH & Co. KG in Wickede. Als langjähriges Vorstandsmitglied im IPV hat er bereits zahlreiche wichtige Impulse für die Weiterentwicklung des Verbandes gegeben.

Ein besonderes Anliegen ist es für den 58-Jährigen, die Verpackungsindustrie als attraktiven Arbeitgeber bekannter zu machen. Dem bereits aktuellen Problem des Fachkräftemangels möchte er entschieden entgegenwirken. „Wir bieten attraktive und sichere Arbeitsplätze mit guten Aufstiegschancen und einem großen und vielfältigen Verantwortungsbereich“, so der neue Vorstandssprecher des Industrieverbandes. Als Packmitteltechnologe lernt man beispielsweise, wie spannende und kreative Entwürfe von Designern in verschiedene Arten von Verpackungen umgesetzt werden.

Klaus Jahn übernimmt das Amt des Vorstandssprechers von Hagen Puttrich, Geschäftsführer der HERA Papierverarbeitung Puttrich GmbH & Co. KG in Nidda. Die Satzung des IPV sieht vor, dass ein Mitglied aus dem Vorstand des IPV die Funktion des Sprechers für jeweils ein Jahr übernimmt. Klaus Jahr wird dieses Amt bis 2016 ausfüllen.

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Nachhaltigkeit in der Verpackungsindustrie transparent und sozial umsetzen:

21. Juli 2014

Ergebnisse der Zusammenarbeit des IPV und der WHU Otto Beisheim School of Management:

In Zusammenarbeit mit dem IPV – Industrieverband Papier- und Folienverpackung, Frankfurt – hat die renommierte WHU Otto Beisheim School of Management, Vallendar/Düsseldorf, eine umfassende Studie zur Nachhaltigkeit am Beispiel der Verpackung erstellt. Die Ergebnisse wurden durch ein Sustainability Lab ermittelt und jetzt präsentiert. 17 Studententeams unter Leitung von Prof. Dr. Christoph Hienerth, Lehrstuhlinhaber für Unternehmertum und Existenzgründung, haben Nachhaltigkeit in der Verpackungsindustrie unter ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten beleuchtet.

Ein zentrales Ergebnis ist, dass Konsumenten ein großes Interesse an dem Thema Nachhaltigkeit haben. Speziell bei Verpackungen fehle es den Verbrauchern aber an Informationen und Orientierungskriterien, was den Nachhaltigkeitswert von Verpackungsoptionen betrifft, so die Ergebnisse. Aus diesem Grund empfehlen die Masterstudenten der Verpackungsindustrie, proaktiv einen glaubwürdigen und transparenten Kommunikationsprozess zu starten und das starke Interesse der Konsumenten am Thema Nachhaltigkeit positiv für die Verpackung zu nutzen. Sie schlagen dazu die Verwendung von Branchen-Nachhaltigkeitsstandards, den Einsatz anerkannter gemeinschaftlicher Öko-Labels wie auch die Einführung spezieller Handelsmarken vor, die den Konsumenten ausschließlich nachhaltige Verpackungsoptionen näher bringen.

Bei der Etablierung nachhaltiger Verpackungskonzepte sei es wichtig, dass sie z.B. hinsichtlich Schutz und Sicherheit die gleichen Anforderungen wie konventionelle Verpackungslösungen erfüllen. Darüber hinaus bringen nach Ansicht der Studententeams Nachhaltigkeitsstrategien langfristige Mehrwerte insbesondere auch in Richtung Standort-Attraktivität für das Unternehmen. Gerade Nachhaltigkeit auch unter sozialen Aspekten umzusetzen, wie z.B. durch Maßnahmen zur Steigerung der Mitarbeitermotivation und -zufriedenheit, kann sich positiv auf den Erfolg und das Image des Unternehmens auswirken. Schließlich sei das Image als Arbeitgeber ein wichtiger Faktor, qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten.

Die Ergebnisse zeigen die Mehrdimensionalität von Nachhaltigkeit auf und belegen, welche Bedeutung sie für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen der Verpackungsindustrie hat nicht nur in Richtung Ökologie und Ökonomie, sondern auch im Hinblick auf die Unternehmensattraktivität als potenzieller Arbeitgeber.

Mit dieser Studie setzt der IPV seine kontinuierliche Zusammenarbeit mit Hochschulen zu relevanten Fragen rund um die Verpackung fort.

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IPV – Industrieverband Papier- und Folienverpackung: Ertragsdruck in 2013 – Positive Entwicklung in 2014

19. Mai 2014

Insgesamt konnten die mittelständischen, im Industrieverband Papier- und Folienverpackung (IPV) organisierten Unternehmen mit flexiblen Verpackungen/Serviceverpackungen (Folien, Tragetaschen und Beutel) aus Papier, Kunststoff und Verbunden ihren Umsatz im Jahr 2013 um 1% auf über 1,8 Mrd. Euro steigern. War die Nachfrage in der ersten Jahreshälfte eher schwach, zog sie im zweiten Halbjahr an. Die Unternehmen standen unter starkem Ertragsdruck, da Kostensteigerungen nicht zeitnah weitergegeben werden konnten. Die Rohstoffpreise für Papier und Kunststoffe bewegten sich auf hohem Niveau, dazu kamen höhere Energie- und Personalkosten. So sind allein die Personalkosten seit Ende 2012 um 6 Prozent angestiegen.

Bei industriellen Vorverpackungen waren vor allem flexible Verpackungen mit hohen Barriereeigenschaften gefragt. Sie liefern größte Produktsicherheit und verlängern die Haltbarkeit der Lebensmittel. Der Strukturwandel im Bäckerhandwerk hin zu Discountern belastete die Entwicklung der Serviceverpackungen zu Gunsten der Sichtstreifenbeutel. Aktiv hat der IPV aufklärende Maßnahmen um die breite Diskussion der Kunststoff-Tragetasche ergriffen.

So wie sich die ersten Monate des laufenden Jahres darstellen, erwarten die Unternehmen des IPV eine positive Entwicklung. Allerdings haben sich seit Jahresbeginn die Preise für Klebstoff drastisch verteuert. Als eines der wichtigsten Branchenthemen des laufenden Jahres kristallisiert sich die Knappheit an Fach- und Nachwuchskräften heraus. Hier plant der IPV konkrete Maßnahmen, um die Attraktivität der Branche mit ihren Zukunftsperspektiven deutlich herauszustellen. Weiter im Fokus stehen Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz sowie Investitionen in den Umwelt- und Klimaschutz.

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